Jules raconte

Samstag, 12. April 2014

Foto: julesraconte.blogspot


Ganz besonders interessant kann es werden, wenn es neben den Erfahrungen, Geschichten und Fotos anderer Eltern von Kindern mit einem Extrachromosom an sich auch noch international wird.

Jules "der Erzähler" (so in etwa würde Ihr Autor den Begriff "raconte" gern verstehen) ist ein prima Beispiel. Davon ausgehend, dass das parallel verwendete Französisch genauso perfekt wie die deutsche Fassung ist, könnte Jules Tagebuch gar als kleiner Sprachkurs dienen.

Angefangen mit dem Plural-"Bisou". Doppelt.
Da braucht man doch nicht einmal eine Ausspracheanleitung.
Oder "Bisou heute schwer von conception?"

Genug der (hoffentlich entschuldigten) Albernheiten!
Starke Geschichten, tolle Fotos ... und jeweils viel davon:

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Blog: Ein Frosch hüpft selten allein

Dienstag, 1. April 2014

Vielen Dank, liebe Ellie!

Der kleine Frosch (ein anderer Name wurde uns noch nicht verraten) ist gerade erst vor zwei Wochen "geschlüpft", hatte aber schon vorher angefangen uns von seinem Alltag zu berichten.

Inzwischen können wir erste Fotos sehen und wenn Frosch und Mama Frosch sich erst einmal erholt haben, dann werden sie bestimmt viel erzählen. Und würden sich sicherlich auch über einen regen Austausch mit Anderen freuen.

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Welt-Down-Syndrom-Tag 2014: Herzlichen Glückwunsch?

Sonntag, 16. Februar 2014

Es ist fast wieder soweit.
Bereits zum neunten Mal.



Selbst wenn der 21. März eine Menge wichtiger Dinge in sich vereint (wie etwa den kalendarischen Frühlingsanfang oder in der arabischen Welt den Muttertag oder in Südafrika den Tag der Menschenrechte; international immerhin den Tag -gegen Rassismus, - des Waldes, - der Hauswirtschaft und der Poesie), bleibt doch noch Platz für den Welt-Down-Syndrom-Tag.

2006 zum ersten Mal absolviert, bekam die Angelegenheit erst im Jahre 2011 etwas mehr Gewicht und Struktur, als die UNO-Generalversammlung sich der bis dahin nicht viel mehr als eine weltweit nur unzureichend organisierten Initiative annahm und sie ab 2012 ganz offiziell unterstützte. (UNO-Resolution Welt-Down-Syndrom-Tag)

Dass der 21.3. (gewählt aufgrund der "Trisomie des 21. Chromosoms") im Sinne von Down-Syndrom-Tag nicht unbedingt zum gratulieren an sich geeignet ist, versteht sich fast von selbst. Das würde vielleicht auch etwas komisch klingen. Weshalb man diese Art von besonderen Tagen in Kategorien wie "Gedenktag" oder "Aktionstag" einteilt.

Österreich, Trisomie 21, Schweiz, Kind, Down-Syndrome, englisch, Down-Syndrom Blogs, Down Syndrom, Welt-Down-Syndrom-Tag, deutsch, Deutschland, 21.3., Maerz, International Down Syndrome´s Day
Mein Maximilian. Ich gratuliere.


Der Down-Syndrom-Tag ist dabei ein klarer Aktionstag. Es geht in erster Linie um Aufklärung. Und das ist gut so. Selbst wenn man darüber nachdenken muss, warum es ausgerechnet für das "Down-Syndrom" einen speziellen Tag gibt und für so viele andere Umstände, die wir im Deutschen als "Behinderung" bezeichnen, nicht.

Mag es an der "Quote" liegen?
Weltweit schätzt man, dass etwa eins von 800 geborenen Kindern mit dem Extrachromosom ausgestattet ist. Ja, das ist einer der Punkte, der vermittelt werden soll. Es handelt sich um eine bestimmte Anordnung der Chromosomen, nicht um eine Krankheit. Allerdings darf und sollte man nicht versuchen zu verheimlichen, dass diese bestimmte Anordnung von Chromosomen in den meisten Fällen weitreichende Konsequenzen hat. Wobei es wiederum nur darum geht, mit dem Extrachromosom versehene Personen mit Personen ohne Extraschromosom zu vergleichen. In vielerlei Hinsicht zu vergleichen.

Etwas präziser hingesehen gibt es aber wahrscheinlich zwei prinzipielle Substantive, die aktuell gültig beschreibend für die Thematik sein könnten. Angst und Umgang.
Die Angst, selbst ein Kind mit dem Extrachromosom zu empfangen.
Und die (ziemlich sicher oft eingebildete) Unfähigkeit, bei einem zufälligen Zusammentreffen mit einem Menschen mit Down-Syndrom so mit ihm umzugehen, wie .......

... Ja, wie eigentlich?!

Am 21. März 2014 wird es in ihrer Stadt oder in einer Stadt in Ihrer Nähe ziemlich sicher eine Veranstaltung geben. Warum schauen Sie dort nicht einfach einmal vorbei? So als Einstimmung ins Wochenende (der 21. 3. 2014 ist ein Freitag).


 




OLE (Wielebinski) olé!

Donnerstag, 30. Januar 2014

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Credit: http://www.ole-wielebinski.de
Wissen Sie, wie man Fehler findet?
Ja, genau. Indem man sie sucht.

So könnte man, wenn man auf Oles Website auf den Reiter Wer ist Ole? klickt, auf den den Gedanken kommen, Ole sei 4 Jahre alt. Ist er natürlich nicht mehr. Aber wen es wirklich interessiert, der (gibt vielleicht einmal kurz und freundlich den Hinweis weiter, wenn es ihm denn auf Exaktheit in dieser Hinsicht ankommt, aber ...) beachtet eine solche Kleinigkeit überhaupt nicht und stürzt sich besser auf den Inhalt der Website.

Und die ist toll!

Abgesehen von Text und Fotos - und beachten Sie bitte, dass das ganze Unternehmen im www-Umzug begriffen ist - sind uns zwei Dinge noch als extra-positiv aufgefallen. Zum einen wird da das Wort "Mutti" benutzt. Da Ihr Autor hier seit langer Zeit im weit entfernten und fremdsprachigen Ausland lebt, bekommt er bestimmte Entwicklungen in seiner Muttersprache nur auf Umwegen mit. Ihm ist aber (vor allem anhand diverser Mediatheken) aufgefallen, dass das Wort "Mutti" scheinbar nicht mehr allzu angesagt ist. Das alternativ verwendete "Mama" allerdings kam ihm seit langem irgendwie verkrampft vor. Ergo: Toll, dass (noch) jemand einfach so "Mutti" sagt.

Die Rede war von ZWEI Extradingen. Und bei Nummer 2 geht es einfach darum, wie jeder einzelne Blogbeitrag endet. Nämlich in einem Zitat. Jeweils von einer mehr oder weniger berühmten Persönlichkeit der mittel- oder langfristigen Vergangenheit unserer aktuellen Zivilisation. Aber auf den Bekanntheitsgrad kommt es gar nicht an. Der Inhalt dieser Zitate ist es, der sogar den "Abspann" jedes einzelnen Posts spannend macht.

Wir wünschen ihnen viel Vergnügen: DER OLE-BLOG