Rotkäppchen mit Navigationsgerät, motivierende Pferde & ein mystisches Fabelwesen namens «Schattenfuchs»

Montag, 7. Dezember 2009

Märchenhafte Weihnachtsfeier

Theaterstück des Freizeitclubs der „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung“ begeisterte in Altenholz

Altenholz - Dieses Mal hat Rotkäppchens Großmutter (Annika Ritter) Glück. Weil die Märchenerzähler (Heike Nabert und Rüdiger Benckendorf) vom Freizeitclub des Altenholzer Ortsvereins der „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung“ die Geschichte durcheinanderbringen, hat Rotkäppchen (Jennefer Falckenhagen) in ihrer modernen Version ein Navigationsgerät zur Hand...
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Das Pferd motiviert

Seit dem Jahr 2004 dürfen die Schüler der Geislinger Bodelschwinghschule regelmäßig an einer Reittherapie teilnehmen. Damit das auch in Zukunft möglich ist, benötigen sie die Hilfe der GZ-Leser.

Ängstlich setzt sich Bastian auf das Pferd und klammert sich an den Sattelknauf. Doch als der Junge, der am Downsyndrom leidet, eine Stunde später vom Ausreiten wieder zurückkehrt, strahlt er und steigt nur widerwillig vom Pferd.

Solche Momente erlebt die Lehrerin Friederike Gölz des Öfteren. Sie und Dominik Dörrer, der zurzeit ein freiwilliges soziales Jahr an der Bodelschwinghschule absolviert, begleiten eine der drei Reitgruppen der Geislinger Schule. Auf dem Gelände von Elke Hofmann-Hammer bei Oberböhringen nehmen die Schüler an einer Reittherapie teil. Den Kindern tut der Kontakt mit den lammfrommen und geschulten Tieren, die Bewegung mit und auf den Pferden sowie der Aufenthalt in der Natur gut...
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«Schattenfuchs» warf dunklen Schatten

Serena Wey im Theaterstudio mit inszenierter Geschichte des isländischen Autors Sjon

Die in Olten aufgewachsene Serena Wey inszenierte eine Geschichte des isländischen Autors Sjon mit dem Titel «Schattenfuchs» von unglaublicher Intensität und Bedrängnis.


Seit vielen intensiven Jahren beschäftigt sich Serena Wey dank ihrer grossen schauspielerischen Begabung mit dem epischen Erzähltheater, inhaltlich oft geprägt vom Schicksal fesselnder Frauenfiguren, aber auch allgemein auf den Menschen und seine Existenz bezogen. Die Geschichte des Schattenfuchses verteilt sich insgesamt auf 11 Tage im Januar bzw. März des Jahres 1883, wie man dies oben am Bühnenvorhang lesen konnte. Da ging er, der Pfarrer Baldur, auf die Jagd nach der Füchsin, besessen davon, sie zu erschiessen. Die Füchsin erkannte ihren Jäger, wurde zu einem Schatten, löste sich in ihren Konturen im Schnee fast auf und war doch von starker Präsenz. Sie beobachtete den Menschen, der sie jagte und erschiessen möchte. Mensch und Füchsin, der Jagende wird zum Gejagten, die Natur verschwört sich gegen ihn. Baldur liess sich einschneien. In den unendlich formulierten Schneebildern, spannend kommentiert und interpretiert von Serena Wey, begleitet von diesen unheimlichen, berührenden oder zärtlichen Musikeinlagen eines Benjamin Brodbeck erhielt die Inszenierung Spannung, Dynamik und Dramatik...
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